Das Ergebnis unseres Auswärtsspiel beim SSC Tübingen II ist am Ende deutlich, hätte aber bei besserer Chancenverwertung und vollem Einsatz über die gesamte Spielzeit erheblich höher ausfallen können.
Wir begannen recht gut und hatten von Beginn an einige Torchancen. Nach 8 Minuten war es dann soweit: Ema wurde durch die gegnerische Viererkette hindurch angespielt, umlief den Torspieler und netzte gekonnt ein. Wir suchten unser Heil weiter in der gegnerischen Spielhälfte, während die Gastgeber es ausschließlich über hohe lange Bälle versuchten, die für unsere stabil stehende Viererkette aber keine große Herausforderung darstellten und unserem Torspieler Dennis einen relativ beschäftigungsarmen Mittag bescherten. In der 19. Minute konnte Lukas sich über Linksaußen durchsetzen und markierte mit einem sehenswerten Lupfer über den herauseilenden Tübinger Torspieler das 0:2. Trotz der bereits angesprochenen verbesserungswürdigen Chancenverwertung sollten wir vor dem Halbzeitpfiff noch zweimal jubeln können. Erst konnte der SSC eine Ecke nicht klären und Ema nutzte einen der zahlreichen Nachschüsse zum 0:3 (29.). Wenige Sekunden vor der Halbzeitpause war es dann Ema, der eine wunderschöne Kombinationen über sieben Stationen mit seinem dritten Treffer krönte.
Nach der Halbzeit brauchten wir 2-3 Minuten, um den Faden wieder aufzunehmen und da weiterzumachen, wo wir kurz vor der Pause aufgehört hatten. Max setzte sich sehenswert auf Rechtsaußen durch, flankte in den Rücken der Tübinger Hintermannschaft, wo Marian kein Problem hatte, den Ball zum 0:5 zu versenken (39.). Wir hielten die Tübinger - wenn auch nicht mit letzter Konsequenz – in ihrer Hälfte und erspielten uns weitere Chancen, während vom Gegner außer vereinzelten Konterversuchen weiterhin nichts zu sehen war. Daniel hätte in der 52. Minute einen starken Alleingang über die linke Seite beinahe mit einem Tor gekrönt, aber der Pfosten war im Weg – Pascal stand aber goldrichtig und staubte ab. Wie schon in Hälfte eins fiel auch im zweiten Durchgang das schönste Tor zuletzt, einen bärenstarken Pass von Martin hinter heraus nutzte Ema, um wiederum am Tübinger Schlussmann vorbeizulaufen und den 0:7-Endstand zu erzielen.
Selbstverständlich kann man mit der gezeigten Leistung und dem Engagement zufrieden sein. Unsere Jungs haben merklich mit angezogener Handbremse gespielt, als sie gemerkt haben, dass sie sich nicht überanstrengen müssen, um als Sieger vom Platz zu gehen. In der einen oder anderen Situation hatten wir sicherlich Pech, als die Latte oder ein Feldspieler für die Gastgeber rettete, aber andere 100-prozentige Torchancen müssen einfach sitzen, denn nicht in jedem Spiel werden sie so zahlreich sein.
Bereits am Dienstag wird im Bezirkspokalspiel mit der SGM Weiler/Dettingen/Rottenburg eine Leistungsstaffel-Mannschaft und damit ein ganz anderes Kaliber auf uns treffen und nur mit einer engagierten Leistung werden wir eine Chance haben, in die Runde der letzten 16 einzuziehen.
In Tübingen spielten: Dennis R., Dominique, Martin, David, Marius, Dennis G., Lukas (1), Manuel, Daniel, Max, Emanuele (4), Marian (1), Pascal (1), Clemens.
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